Allgemeines

Alle Angaben in den Beschreibungen richten sich an versierte Personen mit gutem Orientierungssinn und beziehen sich auf:

  • den beschriebenen Wasserstand
  • eine Gruppengrösse von 3-4 Personen
  • die Beherrschung der zu erwartenden Schwierigkeiten
  • die gängigen Abseiltechniken im Canyoningsport
  • den Ausrüstungsstand im Jahre 2009

Alle Angaben in diesem Werk entstanden nach bestem Wissen und Gewissen. Allfällige Fehler oder Änderungen können über schlucht.ch gemeldet werden.

Die Richtungsangaben in Verbindung mit Schluchten sind orografische Angaben. Sie orientieren sich an der Fliessrichtung.

Infoblock

  • Schwierigkeit und Ernsthaftigkeit
  • Ausrüstungsstand
  • Vorherrschende Fortbewegung
  • Länge des Canyons
  • Höhendifferenz
  • Natürliches Einzugsgebiet beim Einstieg / beim Ausstieg
  • Anmarschzeit
  • Begehungszeit
  • Rückmarschzeit
Empfohlene Seile im Minimum. Reserveseile sind nicht einberechnet. Je nach Gruppengrösse und Menge der Abseilstellen können Seile während eines Abstiegs arg abgenutzt werden. Schwierige Seiltechniken bei heiklen Stellen benötigen meist längere Seile, als die reine Abseilstrecke es erfordert.
  • Einstiegskoordinaten und Meereshöhe
  • Ausstiegskoordinaten und Meereshöhe
  • Gesteinsart

Texte im Internet

  • Darin wird der Charakter einer Schlucht allgemein beschrieben.
  • Es folgen die Angaben über Ein- und Ausstiege. Liegen diese in der Nähe von Anwohnern, bewirkt zurückhaltendes Benehmen mehr Akzeptanz.
  • Die Hinweise auf Zwischenausstiege bezw. Fluchtmöglichkeiten müssen für Notfälle besonders eingeprägt werden. Sie sind mir Grossbuchstaben in alphabetischer Reihenfolge angegeben. Schwierige oder lange Zwischenausstiege sind eingeklammert.
  • Ferner werden wenn möglich die aquatischen Besonderheiten angegeben (Messstellen der Wasserabflussmenge). Die Angabe der kritischen Wassermengen bedeutet, dass der angeführte Schwierigkeitsgrad an seine obere Grenze stösst. Diese Menge stellt sich normalerweise im Verlaufe einer Schönwetterperiode ein (ausser bei Schmeeschmelze).
    Höhere Wasserstände als die erwähnten kritischen Wassermengen verunmöglichen nicht explizit einen Schluchtabstieg, aber es muss mit höheren Schwierigkeiten und Gefahren in unbekanntem Ausmass gerechnet werden. Der Abschnitt Aquatik enthält auch Hinweise auf Kraftwerke mit künstlichen Stauseen und Wasserfassungen. Diese können jederzeit aus technischen oder witterungsbedingten Gründen ein Anschwellen des Wassers bewirken. Weitergehende Fragen lassen die meisten Unternehmen aus Gründen der Haftbarkeit unbeantwortet. Ein genaues Studium der voraussichtlichen Wetterentwicklung ist unerlässlich. Harmlose Schluchten können bei lokalen Gewittern zu tödlichen Fallen werden!
  • Im Abschnitt Besonderes sind Adressen von Bahnen, Informationsstellen, etc. aufgeführt.
  • Bei Bedarf werden die im Topo namentlich mit „......“ aufgeführten Einzelstellen unter besonderen Stellen genauer umschrieben.
  • Schliesslich sind im Abschnitt Geschichte die bekannten Marksteine aufgeführt. Vorwiegend im Tessin entzieht sich sich uns das Wissen um die Erstbegeher der grossen Schluchten. Wer zum Beispiel hat die häufig anzutreffenden Verankerungen mit der „Gartenschlauch-Unterlagsscheibe“ und dem Statikseilstück angebracht (Nala, Val Grono)?
  • Beim Textverfasser kann sich der Leser an den Beurteilungsstil eines Autors gewöhnen und eine Schlucht entsprechend einschätzen.